ISBN-13: 9783656899907 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dinge in der uns umgebenden Welt sprechen zu uns, teilen uns etwas mit. Menschen tun dies mithilfe sichtbarer Zeichen, wie etwa dem Hande schutteln, dem gesprochenen oder geschriebenen Wort oder der Gestik und Mimik. Diese sichtbaren Zeichen sind aber nicht nur Appell, sondern bewirken auch das, was sie symbolisieren: Eine rote Rose kann dem Gegenuber Liebe und Zuneigung vermitteln. Im selben Zug kann sie dieselben Empfindungen auch dort erwecken oder zuruckgeben. Ebenso kann eine Faust auch Wut und Arger ausdrucken, eine Umarmung dagegen Versohnung und Wohlwollen. Einige dieser Gesten, Worte oder Zeichen sind schon so alltaglich und selbstverstandlich geworden, dass die eigentliche Intention verloren gegangen ist. Andere Zeichen jedoch hinter-lassen ihre Spuren in uns. Etwas Unergrundliches, nicht in Worten Fassbares kann das menschliche Herz und die Seele beruhren und ergreifen. Gesten, Worte oder Zeichen sind Symbole, die dem Menschen Begeisterung, aber auch Trostlosigkeit vor Augen fuhren: Leben und Sterblichkeit, Vertrauen und Misstrauen, Begeisterung und Leid, Frieden und Krieg. Innerhalb dieser antithetischen Pole ist Gott stets gegenwartig, wenn auch schwer fassbar und oft schwer zu begreifen. Bei bedeutenden Lebensabschnitten eines Menschen, sind es die Sakramente, in denen der Mensch Gott begegnet. Gott macht ihm deutlich, wie wertvoll er fur ihn ist und in den Sakramenten geben wir Gott Antwort auf seine Mitteilung. Dadurch wird sowohl die Beziehung zu Gott gefestigt, wie auch die Verbindung zur christlichen Gemeinschaft. Sakramente konnen nicht nur uber den menschlichen Verstand wahrgenommen werden, sondern auch uber die Sinnesorgane.