ISBN-13: 9783640224661 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640224661 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch in der Mahlerei ist das Fresco, die eigentliche Gattung fur colossale Compositionen, ganzlich untersagt." In dieses Zitat von A.W. Schlegel von 1803 wird deutlich, dass eigentlich nicht der Verlust der Maltechnik betrauert wird, sondern vielmehr das Verschwinden der monumentalen Kompositionen. Einer Erneuerung der Freskomalerei nach den Vorbildern der italienischen Hochrenaissance Raffael, Giotto und Michelangelo gaben sich die Nazarener in Rom zu Beginn des 19. Jahrhunderts hin. Die aus der Mode gekommene Technik sollte wieder belebt und erneuert werden. In dieser Arbeit werden die Fresken der Nazarener im Casa Bartholdy analysiert, wobei der Fokus vor allem auf den Ausfuhrungen von Peter Cornelius liegen soll. Zu Beginn wird der Kunstler vorgestellt und ein kurzer Uberblick uber Leben und Werk gegeben. Es folgt eine Erlauterung der Auftragssituation in Rom. Anschliessend soll auf das Casa Bartholdy eingegangen werden. Es folgen ein Einschub zur alttestamentlichen Josefsgeschichte aus dem ersten Buch Moses (ab Genesis 37), (die Schreibweise zu Josef wurde in Folgendem aus der Bibel ubernommen), und ein Abriss zu der Technik der Freskenmalerei und der Probleme, die die Kunstler damit hatten. Im Casa Bartholdy bearbeitete Peter Cornelius den Freskenzyklus der Josefsgeschichte, genauer: Josef deutet die Traume Pharaos" und Josef gibt sich seinen Brudern zu erkennen." Mangelnde Resonanz ihrer Themen in der Heimat Deutschland, eine schlechte Auftragssituation und die 1809, wahrend des Krieges zwischen Osterreich und Frankreich entstandenen Unruhen an der Wiener Akademie veranlassten die Nazarener 1810 nach Rom auszuwandern. Dazu gehorte auch der Kunstler Julius Schn