ISBN-13: 9783638791847 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638791847 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Seminar fur Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Proseminar: Die romische Religion, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: n seiner grossten Ausdehnung umfasste das Imperium Romanum einen sehr grossen Teil Europas. Es reichte von der Atlantikkuste des heutigen Spaniens bis nach Kleinasien, von den heissen Wusten Nordafrikas bis zu den Waldern Britanniens. In diesem Weltreich trafen die unterschiedlichsten Menschen, Kulturen und Glaubensvorstellungen aufeinander. Eine der grossten Leistungen des Romischen Reiches war wohl die Integration so vieler verschiedener Volker. Dies gelang nicht zuletzt durch die Toleranz der Romer gegenuber anderen Kulturen und fremden Gottern. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu untersuchen, wie das Imperium Romanum mit den einheimischen Religionen der eroberten Provinzen umging. Dies soll anhand zweier ausgewahlter Provinzen, namlich Gallien und Britannien, geschehen. Die romischen Eroberer trafen hier auf die ausserst vielfaltige keltische Kultur mit ihren Kulten, welche fur die Romer fremd und barbarisch erschienen. Doch wie sollten die neuen Herren Galliens und Britanniens die einheimischen Glaubensvorstellungen behandeln? Stellten sie gar eine Gefahr fur das machtige Imperium Romanum dar? Im Folgenden soll untersucht werden, wie weit die romische Toleranz bei fremden Kulten ging und wo der romische Staat die Grenzen dieser Toleranz setzte. Um dies zu verstehen, ist es wichtig, einen Blick auf die religiosen Vorstellungen in Gallien und Britannien vor der romischen Eroberung zu werfen. Da die Kelten dieser Zeit keine eigenen schriftlichen Aufzeichnungen hinterliessen, soll dies anhand der Beschreibungen antiker romischer und griechischer Autoren geschehen. Dies ist nicht unproblematisch, da diese die Kelten haufig als Barbaren betrachteten und ihre Kul