ISBN-13: 9783638659291 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638659291 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Sprache und Hoflichkeit, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung wurde seit ihrem Entstehen verpont und als Manipulation und Beeinflussung ihrer Konsumente angesehen. Dieses negativen Images konnte sich die Werbung zwar bis heute nicht vollends entledigen, Werbung wird aber nicht mehr so verteufelt wie fruher. Vielmehr haben im Laufe der Weiterentwicklung der Werbung verschiedene Wissenschaften diese als Untersuchungsgegenstand entdeckt und somit neue Wissenschaftsfelder erschlossen. So ist die Werbung, insbesondere ihre Sprache in das Blickfeld der Sprachwissenschaftler gelangt, deren Interesse an der Werbung als Forschungsfeld zunehmend steigt. Dieses Interesse ist begrundet: Aufgrund ihrer Zielsetzung, ihrer Entstehung und ihrer Art reflektiert die Werbung ein immer aktuelles Bild der Gesellschaft. Die Werbesprache ermoglicht es dem Sprachwissenschaftler Ruckschlusse auf das tatsachliche Sprachverhalten bestimmter Gesellschaftsgruppen zu ziehen. Auch fur eine aktuelle Untersuchung der tatsachlichen Verwendung von Anredeformen stellt die Werbung ein funktionales Untersuchungsgebiet dar. Literatur und Grammatiken zeigen uberwiegend eine "soll-Form" auf, wohingegen die Werbung die "ist-Form" darstellt, welche diejenige ist, die im Untersuchungszusammenhang interessiert. Werbeanzeigen scheinen demnach ein adaquates Medium fur die Untersuchung zu sein, deren Ziel es ist ein moglichst aktuelles und genaues Bild der Verwendung der Anredeformen in den Sprachen Franzosisch und Spanisch zu zeichnen und diese einander gegenuberzustellen.