ISBN-13: 9783640909469 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640909469 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Seminar fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Griechische Oligarchien in klassischer Zeit," Sprache: Deutsch, Abstract: Sparta gilt neben Athen als 2. machtige Polis der griechischen Staatenwelt, wobei die beiden Stadte schon immer exemplarisch als Vertreter zweier verschiedener Gesellschaftssysteme und Verfassungsmodelle gegenubergestellt wurden. Dass Athen eine Demokratie" war, ist klar belegt und sei damit beiseite gestellt. Massgeblich ist die Frage, welche politische Ordnung Sparta hatte. War sie eine Monarchie, also eine Staatsform, die sich in der Hand einer einzigen Person befand, eines Konigs oder Tyrannen. War sie eine Oligarchie, in der sich die Staatsform auf eine Gruppe von wenigen Herrschenden stutzte oder eine Demokratie, bei welcher die Regierungsgewalt in der Hand des Damos bzw. der Volksversammlung lag. Die Verfassung der Stadt Sparta enthielt Elemente, die es in keiner anderen Stadt gab, was die Beantwortung dieser Frage nicht leicht macht. So konnte man auch der These des Aristoteles folgen, der Spartas Verfassung im 4. Jahrhundert v. Chr. zum Modell einer Gemischten Verfassung" erhob und der Ansicht war, sie enthalte Elemente aus allen drei Verfassungstypen. Die Beantwortung dieser Frage sei in der folgenden Darstellung zu klaren. Sparta verkorperte schon immer einen Mythos und gab vieles zu hinterfragen fur griechische Philosophen, Geschichtsschreiber, Forscher und Mythologen. So wie Xenophon erging es sowohl vielen Zeitgenossen als auch der Nachwelt. Sie bewunderten die innere Ordnung Spartas, deren Stabilitat uber Jahrhunderte, das einfache, ernsthafte, jeden uberflussigen Prunk ablehnende, auf Abhartung und Tapferkeit ausgerichtete Leben der spartanischen Burger und priesen dieses als Grundlage des aussenpolitischen Erfolges. Und so schrieb Xenophon um das Jahr 375 v. Chr.: "Nu