ISBN-13: 9783656253150 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Deconstructing the Dutch, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nacht vom neunten auf den zehnten Mai 1940 nahm der "unerwartete" Krieg Deutschlands gegen die Niederlande seinen Anfang. "Unerwartet"- so behaupten die damals fuhrenden Kopfe in Politik und Militar der Niederlande. Doch diese Entschuldigung fur die zu jener Zeit versaumten Vorsichtsmanahmen lat der niederlandische Professor L. Mok nicht gelten. In seinem Buch "collaboratie: personen en patronen" vertritt er die Auffassung, da aufgrund der offensichtlich auerst aggressiven Art des nationalsozialistischen Regimes, welche sich zuletzt im Uberfall auf Danemark und Norwegen im April 1940 bestatigt hatte, mit einem Einfall auch in die Niederlande gerechnet werden mute. Trotzdem wich die Regierung nicht von ihrer Neutralitatspolitik ab, blieb selbst nach Curchills Aufruf zu "united action" im Januar 1940 "standhaft." Statt dessen vertraute sie dem deutschen Auenminister Ribbentrop, der in einer Erklarung "die niederlandische Neutralitat garantierte." 1 Selbst als der niederlandische Militarattache in Berlin genauere Angaben bezuglich des Datums des zu erwartenden Einfalls machen konnte, und die Gefahr eines Uberfalls durch die Deutschen auch vom Vatikan bestatigt wurde, wurden keine beziehungsweise kaum notwendige Manahmen getroffen. Prof. L. Mok stellt aufgrund dieser Tatsachen die Frage, ob die damaligen Minister "wirklich so naiv" waren oder "den wirklichen Charakter des Nationalsozialismus nicht erkennen wollten?" 2 Ruckte fur sie aufgrund der Begeisterung uber die wirtschaftlichen Erfolge in Deutschland der aggressive Charakter und somit die Bedrohung in den Hintergrund? Denn von Unkenntnis uber die Schattenseiten des nationalsozialistischen Regimes kann keine Rede sein, fand doch eine "freudi