ISBN-13: 9783656880172 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783656880172 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: 5.0, Fachhochschule Nordwestschweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir sind - aus neurobiologischer Sicht - auf soziale Resonanz und Kooperation angelegte Wesen. Kern aller menschlichen Motivation ist es, zwischenmenschliche Anerkennung, Wertschatzung, Zuwendung zu finden und zu geben" (Bauer, 2007, S. 21). Weiter schreibt Bauer, dass das naturliche Ziel der Motivationssysteme soziale Gemeinschaft und gelingende Beziehungen in allen Formen sozialen Zusammenwirkens mit Menschen ist (vgl. ebd. S. 34). Er vertritt die Ansicht, dass die starkste und beste Droge fur den Menschen der andere Mensch ist (vgl. ebd. S. 52). "Nichts aktiviert die Motivationssysteme so sehr wie der Wunsch, von Anderen gesehen zu werden, die Aussicht auf soziale Anerkennung und Erleben positiver Zuwendung" (Bauer, 2007, S. 35). Zudem meint er, dass die Motivationssysteme abschalten, wenn keine Chance auf soziale Zuwendung besteht, und sie anspringen, wenn das Gegenteil der Fall ist (vgl. ebd. S. 35). Im Bezug zu meinem Thema personenzentrierte Haltung und Fuhrung kann der Vorgesetzte viel Potenzial freilegen, wenn er den Mitarbeitern gezielt soziale Anerkennung zukommen lasst. Im Bezug zu der Institution ist mit den Gefangenen eine hohe Professionalitat der Mitarbeitenden gefordert. Einerseits stehen sich Angestellte und Gefangene eher feindselig gegenuber (Kontrollen, Sanktionen, etc.). Anderseits steht, je nach Delikt, dieses im Vordergrund und nicht der Mensch. Hinzu kommt, dass der Trend der Gesellschaft eher fur einen "harteren" Vollzug der Strafe ist. Hier stellt sich die Frage, wie viel Humanismus Menschen erwarten durfen, die ein Delikt begannen haben, und die von der Gesellschaft weggesperrt wurden? Ein breites Spannungsfeld offnet sich hier. Der Autor beschreibt in der Diplomarbeit die Totale Institution (Gefangnis). Zudem setzt er sich mit dem Thema der "Personenzentrierten Haltung