ISBN-13: 9783640188437 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 2,0, Philosophisch-Theologische Hochschule der Pallottiner Vallendar (Pflegewissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Modul Pflege gemeindenah gestalten, Kurs Spezifische Handlungsfelder in der gemeindeorientierten Pflege, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Begegnung mit der neuen Asthetik als einer Wissenschaft des sinnenhaften Erkennens verdeutlicht, dass sie mit der tradierten Sichtweise auf das bisher als asthetisch-schon Verstandene in Kunst und Architektur bricht. Sie erweitert die Perspektive um die sinnliche Wahrnehmung der Dinge und ihr Fluidum, ihre Atmosphare. Das sinnenhafte Erkennen ermoglicht eine Ausweitung der logischen und pragmatischen Betrachtungsweise des Realen auf eine sinnliche und leibliche Wahrnehmung der Wirklichkeit. In ihrer phanomenologischen Sichtweise geht die neue Asthetik der Frage nach, wie Atmospharen erzeugt und leiblich gespurt werden konnen, wie und wo eine asthetische Praxis demzufolge berucksichtigt werden kann, und was dabei unter einem Zuviel an Asthetik, einer Anasthetik, verstanden wird. Zu Beginn der vorliegenden Hausarbeit werden diese theoretischen Leitfragen mit den Autoren Welsch und Bohme erarbeitet, um eine theoretische Grundlegung zu erreichen. Die theoretische Auseinandersetzung mit diesen Fragestellungen dient der Ausei-nandersetzung mit den Fragen nach der Beschreibung, des Charakters und der Entstehung von Atmospharen auf Intensivstationen, denen vor dem Hintergrund meiner langjahrigen Tatigkeit als Intensivfachkrankenschwester schon lange mein Interesse gilt. Die Hausarbeit dient als ein erster Versuch, die hochkomplexe und metatheoretische Betrachtungsweise der Atmospharen in der neuen Asthetik auf das Handlungsfeld der Intensivpflege zu ubertragen, sie mit den Vokabeln der neuen Asthetik zu beschreiben und die Perspektive auf diese Thematik hin auszudehnen.