ISBN-13: 9783656843214 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 90 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Wurttemberg Mannheim, fruher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: "Mindestlohn, im engeren Sinne eine gesetzliche, im weiteren Sinne auch eine durch Tarifvertrag festgelegte Untergrenze fur den von privaten Unternehmen, offentlichen und sonstigen Arbeitgebern zu zahlenden Lohn." In 21 EU-Staaten gibt es ihn bereits. Luxemburg liegt an der Spitze mit 11,10 pro Stunde, in Bulgarien hingegen sind es nur 0,95 . Dazwischen liegen Lander wie Belgien, Irland, Polen oder Tschechien. Lediglich Deutschland ist in der Tabelle der gesetzlichen EU-Mindestlohne nicht zu finden. Noch nicht Denn " ...] Ab 01. Januar 2017 wird niemand in Deutschland weniger als 8,50 pro Stunde verdienen," sagt die neue Arbeitsministerin Andrea Nahles. Auch im Koalitionsvertrag ist die Einfuhrung schon fest verankert (siehe Anlage 1). Doch warum erst jetzt? Wieso wurde der Mindestlohn nicht schon fruher eingefuhrt, obwohl seit vielen Jahren daruber gesprochen wird? Hintergrund sind die Befurchtungen der Okonomen, dass durch den Mindestlohn Arbeitsplatze verloren gehen, da Unternehmen Arbeitsplatze "outsourcen" um Kosten zu sparen. Weiterhin wurde die Schwarzarbeit gefordert werden, gerade auch weil Arbeiter aus den neuen EU-Landern Rumanien, Bulgarien und Ungarn zu jeden Preis Arbeit annehmen. Die Arbeitgeberverbande schlieen einen Mindestlohn zwar nicht aus, erwarten aber Flexibilitat, z.B. bei der Berucksichtigung einzelner Berufssparten, sowie lokalen Gegebenheiten. Dem entgegen steht der Unmut vieler Arbeitnehmer uber Lohne, die nicht ausreichen, um die Existenz zu sichern.