ISBN-13: 9783668042780 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 60 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Mikrookonomie, allgemein, Note: 1,7, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Okonomie und Recht der globalen Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Bezuglich des angedeuteten Problems der Neuartigkeit lasst sich behaupten, dass die Literatur indirekter Netzwerkeffekte zwar eine Basis fur die mikrookonomische Diskussion zweiseitiger Markte darstellt. Diese kann die vorherrschenden Mechanismen aber nur partiell erfassen und erscheint daher nicht ausreichend, um das Konzept zweiseitiger Markte vollstandig analysieren zu konnen. Die Problematik der omniprasenten Zweiseitigkeit wird in der wissenschaftlichen Theorie ebenso heftig diskutiert, da bis zum heutigen Zeitpunkt noch kein Konsens uber eine eindeutige Definition, sondern lediglich uber spezifische Charakteristika zweiseitiger Markte, besteht. Ebenso wird in diesem Zusammenhang haufig konstatiert, dass der Begriff des zweiseitigen Marktes nicht besonders aussagekraftig und teilweise unglucklich gewahlt erscheint, da jeder Markt grundsatzlich zwei Seiten mit Angebot und Nachfrage umfasst. Einige Autoren verwenden daher andere Begrifflichkeiten, um diese mogliche Irrefuhrung zu umgehen. So spricht Rysman (2009) beispielsweise von zweiseitigen Strategien und die Autoren Evans und Schmalensee (2007) verwenden den Begriff zweiseitige Plattformen. Die bereits existierende Literatur im Zusammenhang mit zweiseitigen Markten beschaftigte sich daher zum Groteil mit Medienmarkten sowie wettbewerbspolitischen Fragestellungen und den damit verbundenen Phanomenen und analytischen Instrumenten. In vorliegender Arbeit steht hingehen die Okonomie zweiseitiger Markte im Fokus, wobei der Schwerpunkt vor allem auf der Preissetzung und dem Wettbewerbsverhalten auf zweiseitigen Markten liegt.