Die Ökonomie des Profi-Fußballs: Eine kritische Analyse

ISBN-13: 9783638714594 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.

Frederik Bottcher

Opis

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,0, European Business School - Internationale Universitat Schlo Reichartshausen Oestrich-Winkel, 102 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir halten einen Schatz in unseren Handen: die beliebteste Sportart weltweit. Ich mochte diesen Schatz verteidigen, dass er zum Wohle aller gedeihe. Die Starken mussen den Schwachen helfen. Fuball ist ein Spiel, kein Produkt, ist Sport, kein Markt, zunachst ein Spektakel und kein Geschaft." Fuball ist Leidenschaft und Herzensangelegenheit. Die ideologisch gepragten Worte des ehemaligen franzosischen Nationalspielers und neuen Prasidenten des Europaischen Fuballverbands, Michel Platini konnen jedoch nicht daruber hinwegtauschen, dass sich der professionelle Fuball seit den 60er Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in Deutschland und Europa entwickelt hat. Die Vereine und Kapitalgesellschaften der Deutschen Fuball-Bundesliga erlosten in der Saison 2005/2006 knapp 1,3 Milliarden Euro, beschaftigten uber 31.000 Mitarbeiter und zahlten rund 380 Millionen Euro an Steuern in die Staatskasse. Diese Daten sind jedoch nur eine Momentaufnahme der kontinuierlichen Professionalisierung und Kommerzialisierung des Fuballsports in den vergangenen Jahren. Die Clubs handeln nicht langer als Vereine im eigentlichen Sinne, sondern als moderne Dienstleistungsunternehmen, die das Gut "Fuballunterhaltung" als Gemeinschaftsprodukt vermarkten. Dennoch weist der Markt fur Fuballunterhaltung eine Reihe okonomischer Besonderheiten im Vergleich zu "konventionellen" Markten auf, die Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind. Die Worte Platinis verdeutlichen auch, dass sich der professionelle Fuball und seine Organisation zunehmend im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen, rechtlichen und sportlichen Anforderungen bewegen. Ein in diesem Zusammenhang besonders kontrovers diskutiertes Thema ist die zentrale Vermarktung der Ubertragungsrechte