ISBN-13: 9783828885547 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
Ein Goldfisch, der komponiert und bunte Bilder malt, Blutegel, die rechnen - Geniestreiche von Natur oder Wissenschaft? Ein Mensch, der sich mit seinem PC vernetzt und telepathischen" Kontakt aufbaut - Vision oder Wirklichkeit? In Zeiten von Mnemonic und Matrix scheinen Realit t und Zukunftsphantasien immer mehr zu verwischen. Was ist wirklich dran an Chipimplantaten, an Horrorszenarien von der Macht bernahme durch Roboter, am ewigen Leben im Netz? Wie kann unsere Welt von morgen aussehen? K nstliches Leben: Die Ann herung von Mensch und Maschine ist l ngst kein Hirngespinst mehr, Golem erwacht zum Leben, Big Blue ist Alltag und erstaunt niemanden mehr. Doch die Diskussion muss ber rein technische Fragestellungen hinaus weiter reichen, muss die philosophisch-ethische Dimension des Was soll ich tun?" umfassen. Wie weit darf die Wissenschaft gehen, um ihren Erkennntistrieb zu befriedigen? Nichts zuletzt berstrahlt die Faszination an der sch nen neuen Welt, die kindliche Technikgl ubigkeit der Menschheit, die Folgen des Fortschritts. Damit sind nicht nur schwer kalkulierbare Risiken als Folge bioinformatischer Innovationen gemeint, sondern durchaus auch andere Zweckgegebenheiten von Neuroimplantaten und Co.: Heute schon werden Datenschutz, anonyme Personenerfassungssysteme etc. hei diskutiert. Das spannende Aufgabenspektrum der Bioinformatik reicht weit - noch fesselnder sind die technisch-philosophischen Fragen, die sich daraus ergeben. Die k nstliche Evolution der Cyborgs: erkenntnistheoretische Aspekte der Bioinformatik" gibt einen berblick ber den aktuellen Stand bioinformatischer Ans tze und L sungswege aus dem Dilemma Stillstand/Fortschrittsrisiko.