ISBN-13: 9783656918752 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 114 str.
ISBN-13: 9783656918752 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 114 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Westfalische Friedenskongress, sowohl seine Vorgeschichte wie auch insbesondere sein Verlauf, zahlen zu den meistuntersuchten Abschnitten der Geschichte der Fruhen Neuzeit. Neue Erkenntnisse liefert die fortschreitende Aktenedition im Rahmen der Acta Pacis Westphalicae; trotz des auf diese Weise erschlossenen, umfangreichen Quellenmaterials konnten zentrale Forschungsstreitpunkte bislang nicht beigelegt werden. Erinnert sei hier nur an die Frage der zwischenstaatlichen Friedensordnung, der Bedeutung des Westfalischen Friedensvertrags also fur die europaische Staatenwelt, oder an die Schwierigkeit, angesichts der unterschiedlichsten Verhandlungsgegenstande und -ziele unter den vielen Kongressteilnehmern einen oder mehrere als Gewinner oder Verlierer zu bezeichnen. Beide Problemstellungen sind eng mit der Beurteilung des Verhaltnisses zwischen Kaiser und Frankreich verknupft. In den letzten Jahren waren es vor allem die franzosischen Korrespondenzen, welchen die Editoren der APW ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Gleichzeitig und durchaus in Wechselwirkung mit der Quellenerschlieung fand die franzosische Diplomatie zwischen 1643 und 1648 das Interesse der Forschung, was zu einer Reihe viel beachteter Studien fuhrte, unter denen diejenige Anuschka Tischers besonders hervorzuheben ist. Das Feld, das den Rahmen der vorliegenden Arbeit bildet, ist also bereits ausfuhrlich bearbeitet worden, und zwar auch schon durch die altere Literatur. Angesichts der in groer Menge vorhandenen Werke zur Genese des Westfalischen Friedens wurde eine Untersuchung, die sich auf die Darstellung des Verhandlungsverlaufes oder der Kriegsereignisse beschrankte, also wenig Erkenntnisgewinn versprechen. Dennoch bleibt eine solche Darstellung notwendiger Bestandteil und