ISBN-13: 9783638865258 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
ISBN-13: 9783638865258 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Praktische Theologie), Veranstaltung: Liturgische Praxis, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Dissertationsschrift "Die Hochkirchliche Bewegung in Deutschland und die Gestaltung des Megottesdienstes" erklart der Liturgiker und ehemalige Johannes-Bruder Karl-Heinrich Bieritz die hochkirchliche Bewegung zur treibenden Kraft hinter der liturgischen Erneuerung und landeskirchlichen Agendenreform des vergangenen Jahrhunderts, deren Bedeutung kaum uberschatzt werden konne. Einen liturgischen Meilenstein innerhalb der hochkirchlichen Bewegung stellt dabei, so der Hochkirchler Hans Hartog in seiner Heiler-Biografie, die 1931 vom Marburger Theologieprofessor und ersten Vorsitzenden der Hochkirchlichen Vereinigung, Friedrich Heiler (1892-1967), veroffentlichte Messordnung der 1929 gegrundeten Evangelisch-katholischen Eucharistische Gemeinschaft dar. Sie pragt die liturgische Bewegung der dreiiger Jahre innerhalb der evangelischen Kirchen nachhaltig und dient als Fundament des 1939 vorlaufig endgultigen und 1948 endgultigen Formulares der Hochkirchlichen Vereinigung. Die vorliegende Hauptseminararbeit vermittelt eine kurzen Uberblick uber die schillernde und Fremden bisweilen sicher etwas exotisch anmutende hochkirchliche Bewegung in Deutschland, ihre Geschichte und Theologie, und verdeutlich die ihr zu Grunde liegende Ideologie exemplarisch am Beispiel besagter Heiler-Messe von 1931 (s.o.), wobei dem Offertorium derselben besondere Beachtung geschenkt werden wird.