ISBN-13: 9783638788717 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1.7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Die Struktur des aktuellen nationalen und internationalen Kunstmarktes, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sammeln von Kunst war vom 16. bis zum 18. Jahrhundert Ausdruck und Manifestation einer anerkannten Macht und reflektierte einen sozialen Status, der zugleich die Voraussetzung fur die Entstehung der Sammlung und deren angemessene Prasentation war. Der Verlust dieses Status bzw. der Zusammenbruch des ihn tragenden politischen Systems fuhrte auch meistens zur Zerstreuung der Sammlung. Abgesehen von den durch Napoleon bewirkten Standortwechseln von Kunstwerken kurz vor 1800 hat die Geschichte und Struktur des privaten Sammlungswesens wahrend des 19. und 20. Jahrhunderts das Interesse der Kunstgeschichte bisher nur punktuell geweckt. Zwar wurden in den letzten Jahren einzelne Sammlungen der Offentlichkeit in Form von Ausstellungen prasentiert, aber es fehlt bislang der Versuch, die Sammeltatigkeit der beiden Jahrhunderte einer Analyse zu unterziehen, die sich ubergreifend mit den Fragen nach den Motivationen und dem Vorgehen der Sammler befasst und die nach den Sammlungsanreizen, nach den Kriterien der Auswahl, nach den Strategien des Erwerbs, nach den Beratern und nach der wissenschaftlichen Bearbeitung fragt.