ISBN-13: 9783656590699 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656590699 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stellung der Frau im alten Rom war von volliger Unterordnung gegenuber dem mannlichen Geschlecht gekennzeichnet. Laut FORTSCH befand sich eine Frau in Rom stets unter irgendeiner Art der mannlichen Vormundschaft und war vom Staatsleben ausgeschlossen. Eine politische Rolle oder staatsrechtliche Funktion blieb ihr verwehrt, vielmehr habe sie darauf zu achten gehabt, dass weder Gutes noch Schlechtes uber sie geredet wurde - frei gesagt: Frauen existierten im offentlichen Leben nicht. Und auch im Privaten waren romische Frauen in der Regel einer strengen Abgrenzung ihrer Rechte und Pflichten ausgesetzt. Wie GARDNER in ihrer sehr ausfuhrlichen Abhandlung uber die Rechte der Frauen im antiken Rom erlautert, waren Frauen im rechtlichen Handeln stark eingeschrankt und bedurften der Einwilligung eines Mannes fur eine rechtswirksame Initiative. Umso erstaunlicher und aufsehenerregender ist es, wenn in antiken Quellen uber Frauen berichtet wird, die nicht nur als mundige Gattin eines ruhmreichen romischen Mannes, sondern auch daruber hinaus offentlich in Erscheinung getreten sind. Ein von der Forschung sehr rege diskutiertes Beispiel einer solchen vermeintlich untypischen altromischen Frau soll in dieser Arbeit genauer betrachtet werden: Cornelia, Tochter des an Ruhm kaum ubertroffenen Publius Cornelius Scipio Africanus und Mutter der Gracchen. Ihre politische Rolle in den aufruhrerischen Jahren der Volkstribunate des Tiberius und des Gaius Gracchus ist ein in Forscherkreisen viel diskutiertes Thema und bis heute nicht abschlieend geklart. Diese Arbeit soll einen Uberblick verschaffen uber die Verweise zum Leben der Cornelia und ihrem Verhaltnis zu ihren Sohnen, die in den antiken Quellen von Plutarch, Appian, Cassius Dio und Cicero - und sicherlich auch weiteren, hier Unbeachteten - vorhanden sind. Au