ISBN-13: 9783668171657 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668171657 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,3, Universitat Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der alltagliche Diskurs uber Migration behandelt haufig die Frage nach der Integration von "Migranten" und wie diese gelingen kann. Dabei wird auch uberlegt, welche Programme beziehungsweise migrationspolitischen Entscheidungen, wie beispielsweise staatlich verordnete Integrationskurse, dazu beitragen konnen. So begegnen uns haufig Begriffe wie "Migranten," "Auslander" und "Zugewanderte," welche zunachst als fremd, anders und nicht zugehorig erscheinen und daher "Integrationshilfen" benotigen. Diese Arbeit soll nicht die Frage, ob und in welcher Form solche Hilfen gerechtfertigt sind beantworten, sondern einige Schritte vorher ansetzen. Es soll erklart werden, was "Migrationsandere" zu eben solchen macht und herausgearbeitet werden, dass solche Kategorien und Zuordnungen, obwohl sie konstruiert sind, Auswirkungen auf gesellschaftliches Leben haben. Dabei setzt sich die Autorin mit zwei verschiedenen theoretischen Ansatzen auseinander. So wird zunachst die Theorie der "gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit" von Berger und Luckmann dargestellt und anschlieend aufgezeigt, dass diese auch Relevanz innerhalb der Migrationspadagogik hat, indem diese Theorie mit der Perspektive Mecherils verglichen wird. Denn auch bei der Beschaftigung mit der Position Mecherlis begegnet man dem Gedanken der gesellschaftlichen Gemachtheit, sowie dem Begriff der Konstruktion. Zwar nicht immer in volliger Eindeutigkeit und Klarheit, jedoch durchaus als eine grundlegende Annahme erkennbar. Der Fokus liegt dabei, wie bereits erwahnt, auf der Konstruktion von "(Migrations-) Anderen." Das Ziel dieser Arbeit ist es nun, naher herauszuarbeiten, inwieweit die migrationspadagogische Perspektive Mecherils mit der Idee der gesellschaftlichen Gemachtheit einhergeht. An welchen Stellen ergeben sich Parallelen beziehungsweise Abgrenzungen zwis