ISBN-13: 9783638854177 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
ISBN-13: 9783638854177 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Vorlesung zur Einfuhrung in die Erziehungswissenschaft, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Einfuhrung der Madchenbildung gab es vermehrt Diskussionen uber Benachteiligungen der Geschlechter. Auch die preuischen Reformen 1908, die Frauen erstmals den Abitursabschluss ohne jegliche Hindernisse ermoglichte, veranlassten weitere Debatten. Einige Frauenrechtlerinnen beschwerten sich uber die differenzierte Zusammenstellung des Lehrplans an Jungen- und Madchenschulen. Fur Frauen standen hauswirtschaftliche Facher auf dem Lehrplan, wobei man naturwissenschaftliche oder mathematische Bereiche ausschloss. Ganz im Gegenteil zum "mannlichen" Lehrplan, bei dem naturwissenschaftliche Facher als Schwerpunkte angelegt wurden. Dies war einer der Grunde fur die Koedukation: Das Recht auf gleichberechtigte Bildung. Jedoch bemuhte man sich Mitte der 60er Jahre nicht um die Forderung der Geschlechter. Im Gegenteil: Die Einfuhrung der Koedukation sollte den Bildungsnotstand beheben. In dieser Hinsicht war die gemeinsame Unterrichtung der Geschlechter ein voller Erfolg, denn seitdem erreichen mehr Madchen den Abitursabschluss oder schreiben im Durchschnitt bessere Noren. Der Erfolg der Frauen ist deutlich. Doch warum gibt es seit den 80er Jahren einen erneuten Streit um die Koedukation? Weswegen beschlieen sich die meisten Frauen nach dem Abitur nicht zu einem Hochschulstudium und weshalb interessieren sich die wenigsten Madchen fur eine berufliche Zukunft im naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich? Welche negativen Folgen brachte die Koedukation, die vielleicht kaum beachtet wurden? Mit dieser Arbeit mochte ich die geschlechtsspezifischen Verhaltnisse in der Schule darstellen. Dazu ist es wichtig, einige Hintergrunde der Madchenbildung bis zur Zeit der Koedukat