ISBN-13: 9783640709649 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
ISBN-13: 9783640709649 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 60 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2007 wurden in Deutschland in 13.414 Tageseinrichtungen behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam betreut und gefordert (vgl. Schilling 2008, 174). Vor einigen Jahren war dies noch nicht so ausgepragt der Fall. Hier ist eine wachsende Nachfrage nach integrativer Erziehung im Kindergartenalltag zu beobachten. Somit kann die Integration behinderter Kinder schon in der fruhen Kindheit beginnen. Bereits im Jahre 1970 "begannen in der Bundesrepublik Deutschland engagierte Eltern behinderter Kinder und andere Eltern und Padagogen/-innen mit ihren Bemuhungen, behinderte und nichtbehinderte Kinder in Spielgruppen und Kindergartengruppen gemeinsam aufwachsen zu lassen" (Herm 2007, 16). Durch diese ersten Versuche der Integration und die positiven Reaktionen der Politik wurde die Integration von behinderten Kindern immer mehr vorangetrieben, da auffiel, "dass eine fruhe Aussonderung im Kindesalter Gefahren von Desintegration erwachsener Behinderter birgt" (a.a.O., 17). In meiner Arbeit widme ich mich dem Thema der gemeinsamen Erziehung von behinderten und nichtbehinderten Kindern in integrativen Kindertageseinrichtungen. Die Rahmenbedingungen, welche von Kindertageseinrichtungen erfullt sein mussen, um integrativ arbeiten zu konnen, sind vielfaltig. Es bedarf nicht nur einer veranderten raumlichen Ausstattung und verschiedener Therapieangebote, sondern auch der Akzeptanz aller Beteiligten. Erzieher/-innen, Eltern und vor allem alle Kinder mussen sich auf diese neue Situation einlassen und lernen, mit Veranderungen umzugehen. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Aspekte der Integration im Kindergartenalltag genauer betrachtet. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob die Eingewohnungsphase bei behinderten und nichtbehinderten Kindern unterschiedlich ablauft und ob positive Ruckschlusse auf die Entwicklung der Kinder gezogen