ISBN-13: 9783638948777 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
ISBN-13: 9783638948777 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,3, Technische Universitat Chemnitz (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Heilige Menschen, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl die Zeit des 5. und 6. Jahrhunderts, in der die sog. Volkerwanderung stattfand, gemeinhin als Zeit ungeordneter und willkurlicher Ereignisse charakterisiert wurde - nicht zuletzt aufgrund der sehr unzureichenden Quellenlage -, ist mittlerweile die Einsicht gereift, dass es sich vielmehr um eine Ubergangsphase handelte. "Trotz aller Verluste an kulturellen, administrativen, wirtschaftlichen und geistigen Errungenschaften der Antike wird der Kulturzusammenhang zwischen der romischen Zeit und dem fruhen Mittelalter gerade im Frankenreich deutlich spurbar." In diesem formierten sich neue Krafte, die die romischen Verwaltungsstrukturen langst durchdrungen hatten, ohne ernsthaft integriert worden zu sein und nun die Schwachen Roms und das entstandene Machtvakuum fur sich zu nutzen suchten. Welche Strukturen besa das Christentum zu jener Zeit? Wie kam es zur engen Verbindung zwischen den geistlichen und den weltlichen Machthabern? Welche Faktoren begunstigten die Ausbreitung des Christentums unter den Germanen? Der Zugang zur Epoche des Fruhmittelalters im Abendland gestaltet sich schwierig. Aus heutiger Sicht sind die gesellschaftlichen Prozesse und der Glaube der Menschen auerst schwierig zu erahnen. Nachdem sich relativ gut auf die Entwicklung der antiken Gesellschaften, deren Kulten, Riten und staatlichen Strukturen schlieen lasst, ist die Zeit ab dem 5. bis zum 9. Jahrhundert vergleichsweise schlecht analysiert. Darunter leidet die Geschichte des Fruhmittelalters. Aufgrund der unzureichenden Quellenlage sind die heutigen Kenntnisse entweder gar nicht oder nur sehr fragmentiert uberliefert. Fast alle Uberlieferungen beschranken sich auerdem auf kirchliche Autoren und sind keinesfalls im