ISBN-13: 9783640600298 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640600298 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel ist die europaische Hochschulreform, besser bekannt als Bologna-Prozess, eines der zentralsten Themen in der Bildungspolitik der Gegenwart. Hinter uns liegen 10 Jahre eines Reformprozesses, an dem mittlerweile 45 europaische Staaten teilnehmen. Seit der Umsetzung der Reform ist diese ein viel diskutiertes Thema, welches immer wieder fur Gesprachsstoff sorgt. Im Juni vergangenen Jahres demonstrierten tausende von Studenten, beim sogenannten Bildungsstreik, gegen das neue Hochschulsystem. Immer lauter wurden dabei Proteste, die zu einer Umgestaltung oder sogar einer Abschaffung der Reform aufriefen. Seit dieser Zeit wird der Bologna-Prozess haufig als ideologische Katastrophe betitelt. Diese Aussage, sowie das eigene Unwissen uber die genaue Entstehung, die Ziele und die Umsetzung der Reform, gaben mir den Ansto mich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob der Bologna-Prozess tatsachlich eine Katastrophe fur alle Beteiligten darstellt oder ob es sich hier um unbegrundete Schwarzmalerei handelt. Das Ziel meiner Arbeit ist einerseits zu klaren, wann und warum entstand die Idee zur Reform des europaischen Hochschulsystems und wie wurde sie umgesetzt. Andererseits mochte ich versuchen eine Antwort auf die Frage, ob der Bologna-Prozess ein besseres Hochschulsystem hervorbringt oder ob er lediglich eine ideologische Katastrophe ist, zu finden. Zunachst mochte ich uber die Ursprunge des Bologna-Prozesses informieren und darstellen wie es zu dieser Reform kam. Dabei wird verdeutlicht, welche Ziele durch die Reform verwirklicht werden sollten und wie diese im Verlauf des Prozesses weiterentwickelt und neu formuliert wurden. Daraufhin wird aufgezeigt, wie die Ziele umgesetzt wurden und welche Veranderungen dies fur die Hochschulen und ihre Studierenden mit sich brachte. Anschlieend soll einerseits d