ISBN-13: 9783640676378 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640676378 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Geschichte der Pad., Note: 2,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Padagogik), Veranstaltung: Seminar: Aufwachsen im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen sehr hohen Stellenwert in unserer jetzigen Spass-Gesellschaft" nimmt bei einem Grossteil der Bevolkerung die Freizeitgestaltung ein. Vor allem Kinder und Jugendliche haben derzeit die durchaus schwierige Entscheidung, sich aus dem kaum zu durchschauenden Freizeitangebot das individuell am meisten geeignet erscheinende herauszusuchen. Ein solches Uberangebot von Gestaltungsmoglichkeiten, die relativ freie Entscheidungsgewalt uber die personlichen zeitlich begrenzten Freiraume und oftmals auch der fehlende lenkende Einfluss der Eltern sind vermutlich die Ursachen dafur, dass sich viele junge Menschen haufig diesem Umstand einfach ergeben" und ihre Freizeit hauptsachlich mit nichts tun ausschmucken." Dieses nichts tun provoziert jedoch immer wieder Aussagen, die eine aktive Freizeitgestaltung durch den Staat allgemein befurworten, weil die Kinder und Jugendlichen so wenigstens nicht sinnlos auf der Strasse oder vor dem Fernsehgerat herumlungern." Zahlreiche, meist altere Menschen sehen darin auch den Vorteil bei der Freizeitgestaltung innerhalb der deutschen Gesellschaft zur Zeit des Nationalsozialismus. Wie und vor allem durch wen die Freizeit gestaltet werden soll, ist heutzutage Thema einiger privater sowie offentlicher Debatten, so dass sich mir folgende Fragen stellten: Wie weit sollte ein Staat uberhaupt in die Freizeitgestaltung der Jugend involviert sein? Wie wurden den Kindern und Jugendlichen im nationalsozialistischen Staat Freizeitangebote unterbreitet? Welchen Sinn und Zweck sollte die Freizeit der Jugend damals erfullen? Welche Rolle kann man den in dieser Zeit haufig stattfindenden Zeltlagern der Hitler-Jugend" (HJ) beimessen? Um diese Fragen beantworten zu konnen, soll im ersten Kapitel zunachst ein k"