ISBN-13: 9783656574637 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 136 str.
ISBN-13: 9783656574637 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 136 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Sozialpadagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Warum eine Heranfuhrung an den Kapitalismus als Wirtschafts- und Sozialsystem mit dem Fokus auf dessen neoliberale Ausgestaltung in einer sozialpadagogischen Arbeit? E. Altvater folgend, impliziert die Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus nicht zwangslaufig eine wirtschaftswissenschaftliche bzw. kapitalismustheoretische Betrachtung. Sondern eben auch eine Beschreibung des real existierenden Kapitalismus - als soziales System und dessen individuellen und kollektiven Auswirkungen: "Denn mit der Abhangigkeit vom Marktgeschehen wird soziale Unsicherheit zum Begleiter des Lebens der sozialen Klasse der Lohnabhangigen. Eine gewisse Sicherheit ist nur durch Geld- und Kapitalvermogen, nicht durch Arbeitsvermogen zu erreichen, es sei denn durch sozialstaatlichen Schutz." Diese Arbeit folgt den Ausfuhrungen Wilhelm Heitmeyers bzw. Elmar Altvaters, dass soziale als auch politische Prozesse eng mit okonomischen Notwendigkeiten verwoben sind - und zwar jenen, die der real existierende Kapitalismus als soziales System definiert. Folglich wird der Okonomie in dieser Arbeit ein zentraler Platz eingeraumt. Gesellschaftliche Prozesse und gesellschaftliche Veranderungen, bis hin zu ihren Ausformungen im Subjektiven bzw. Individuellen, konnen nur erlautert werden, wenn die okonomischen Rahmenbedingungen, in denen sie gebettet sind, in diesem Fall die des Kapitalismus, mitgedacht werden. Folgende Fragestellungen fuhren daher durch die Arbeit: Welche wirtschaftlichen Mechanismen und Intentionen sind vor dem Hintergrund einer globalisierten Okonomie erkennbar und wie wirken sich diese auf die Instanzen gesellschaftlicher Integration, Arbeitswelt und soziale Sicherungssysteme aus? Welche Logiken bestimmen die Organisation und die Ausrichtung der sozialen Sicherungs