ISBN-13: 9783656935742 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
ISBN-13: 9783656935742 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Kommunikationspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie soll eine Demokratie idealerweise funktionieren? Schon die alten Griechen stellten sich diese Frage und bis heute ist sie nicht eindeutig beantwortet. Fur Jurgen Habermas den deutschen Philosophen und Soziologen ist die ideale Demokratie durch eine permanent deliberierende Offentlichkeit verwirklicht. Sein auf diesem Paradigma basierendes normatives Modell deliberativer Offentlichkeit soll den theoretischen Rahmen dieser Arbeit spannen. Ausgehend von den normativen Forderungen an die ideale Demokratieform werde ich die Strukturen des deutschen Fernsehrundfunks auf die ihnen inharenten Moglichkeiten zur Realisierung des Modells untersuchen. Dabei soll weniger auf die tatsachliche Umsetzung, als vielmehr auf deren Potentiale eingegangen werden. Spannend ist die Frage gerade deshalb, weil gerade Medien eine zentrale Rolle in der Vermittlung von politischen Informationen zukommt. So zeigen viele empirische Untersuchungen, "dass die Beschaffenheit der Medienumwelt einen Einfluss auf den Umfang der Politikkenntnisse hat" (Maier 2009: 400). Grund genug sich den Medien im Rahmen von politik- und demokratietheoretischen Fragen zu widmen. Die herausragende Rolle des Fernsehens bei der Meinungsbildung der Burger wurde durch das Bundesverfassungsgericht bereits in seinem FRAG-Urteil 1981 verdeutlicht (vgl. BverfGE 1981: 99f.). Untersuchungen hinsichtlich des Mediums und dessen Demokratiebezug gibt es in vielfaltiger Form. Eine explizite Untersuchung des deutschen Fernsehsystems und seiner strukturellen und gesetzlichen Regelungen in Bezug auf das habermas'sche Demokratiemodell existiert meines Wissens bisher nicht. Um der forschungsrelevanten Fragestellung nachzugehen, ist es zunachst