ISBN-13: 9783956367946 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 72 str.
ISBN-13: 9783956367946 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 72 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz (Europaische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahrzehnte zwischen den napoleonischen Kriegen und dem Krimkrieg sowie den deutschen Einigungskriegen und schliesslich auch dem Ersten Weltkrieg, dessen Ausbruch sich dieses Jahr zum 100. Mal jahrt, gehoren zu den langsten Friedenszeiten, die Europa bis 1945 gesehen hat. Nach zwei Jahrzehnten des standigen Kriegszustandes, in denen die franzosische Revolution ausbrach und Napoleon den Kontinent unterwarf, versammelten sich die Grossmachte und auch die kleineren Staaten. Gemeinsam wurde uber die neue europaische Ordnung, die Nachkriegsordnung, debattiert. Der Frieden sollte auf lange Sicht mittels des Gleichgewichts der Grossmachte gesichert und grosse Konflikte von europaischer Dimension vermieden werden. Die vorliegende Arbeit analysiert den Beitrag des Vereinigten Konigreichs zur Schaffung des europaischen Gleichgewichts und zur Stabilisierung Europas sowie zur Deeskalation und Eindammung von Konflikten. Besonders in der deutschsprachigen Forschungsliteratur fallt auf, dass Grossbritannien immer nur als eine von funf Grossmachten betrachtet wird. Das wird sowohl bei Anselm Doering Manteuffels Arbeiten wie auch bei Matthias Schulz deutlich. Damit wird die Forschung der britischen Rolle auf dem Wiener Kongress und auf dem Konzert der Grossmachte nicht gerecht. Deshalb beschaftigt sich diese Arbeit ausschliesslich mit der britischen Aussenpolitik. Dies bedeutet naturlich nicht, dass die Aussenpolitik Grossbritanniens nicht durch die Politik der anderen Machte beeinflusst wurde. Nur werden im Interesse einer genaueren Untersuchung diese Wechselwirkungen nur geringfugig mit einbezogen und analysiert. Die Arbeit bewegt sich thematisch im Bereich der Geschichte der internationalen Politik und leistet einen Beitrag zur historischen Friedens- und Konfliktforschung."