ISBN-13: 9783668314009 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 42 str.
ISBN-13: 9783668314009 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 42 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen, Veranstaltung: Modul 6, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der 1960er Jahre vollzieht sich ein Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, verbunden mit einer steigenden Digitalisierung und Globalisierung in der Arbeitswelt. Im Zuge dieser Veranderungen tendiert die Arbeitskraftenachfrage in Richtung einer Hoherqualifizierung. Gleichzeitig wird sich durch den demographischen Wandel die Struktur der Gesellschaft deutlich verandern. Die Sicherung des Fachkraftebedarfs stellt eine zentrale politische Herausforderung dar, die die Notwendigkeit nach sich zieht, alle Potenziale auszuschopfen. Vor diesem Hintergrund wird dem lebenslangen Lernen und der beruflichen Weiterbildung eine Schlusselrolle bei der Forderung der Beschaftigungsfahigkeit, aber auch der Chancengleichheit und der sozialen Teilhabe zugeschrieben. Berufliche Weiterbildung soll Versaumnisse in fruheren Bildungsphasen kompensieren, um Zugang zu existenzsichernder Arbeit und sozialer Integration zu gewahren. In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit Weiterbildung diesen hohen Erwartungen gerecht werden kann. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass gerade die Zielgruppe der formal gering Qualifizierten bei der Weiterbildungsbeteiligung stark unterreprasentiert ist. Um die Ursachen fur dieses Phanomen eruieren zu konnen, wird ein genauerer Blick auf die Merkmale der Gruppe von formal gering Qualifizierten und ihre Situation am Arbeitsmarkt geworfen. Im Anschluss wird die Ungleichheit in der Weiterbildungsteilnahme unter Berucksichtigung von soziodemographischen Faktoren genauer beleuchtet. Es soll untersucht werden, ob der Einsatz von digitalen Medien diese hinderlichen Faktoren abschwachen oder verhindern kann. Der Fokus soll aber nicht auf einzelnen Instrumenten des E-Learning liegen, sondern vielmehr darauf, ob die gesellschaftlichen Rahmenbeding