ISBN-13: 9781517300418 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 38 str.
ISBN-13: 9781517300418 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 38 str.
Studienarbeit RWTH Aachen: Der aus dem altgriechischen, besonders aus Athen bekannte Begriff des Ostrakismos, zu Deutsch "Scherbengericht" ubersetzt, zahlt zu den wichtigsten griechischen politischen Termini. Diese Einrichtung der Verfassung aus dem 5. Jahrhundert ist eine eher ungewohnliche politische Einrichtung, denn ein vergleichbarer Vorgang in der Moderne kann nicht geboten werden. Der Ostrakismos wird bis heute noch sehr umstritten und kritisch in der Fachdiskussion bearbeitet.
In dieser Arbeit sollen einige gezielte Fragen betrachtet und beantwortet werden. Eine der interessantesten Uberlegungen ist dabei, warum der Ostrakismos in Athen eingefuhrt worden ist, welche moglichen Motive dahinter stecken, ob es sich tatsachlich um politische oder doch eher um eigene Interessen handelt. Um diese Fragestellung beantworten zu konnen, sind einige Vorbetrachtungen notwendig. Folglich ist es zunachst sinnvoll, den Forschungsstand darzustellen. Dabei soll betrachtet werden, wie das Thema zum Ostrakismos aktuell in der Forschung diskutiert wird, welche Quellen den Historikern und Forschern zur Verfugung stehen und wie sie diese bewerten. Denn auch in der Forschung sind die politischen Hintergrunde und der Zweck dieser Reform eng umstritten. Anschlieend soll das Verfahren vorgestellt werden, insbesondere unter welchen Umstanden und von wem der Ostrakismos eingefuhrt wurde und mit welchen Absichten. Desweiteren soll die umstrittene und problematische Datierung der Einfuhrung des Scherbengerichts betrachtet werden. Auch hier sollen die unterschiedlichen Meinungen von Forschern und Historikern dargestellt werden. Daruber hinaus ist die Herausarbeitung der Intention des Ostrakismos Gegenstand dieser Arbeit. Im dritten Kapitel dieser Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, warum der Ostrakismos eingefuhrt worden ist. Abschlieend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst. Inhalt