ISBN-13: 9783638715423 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
ISBN-13: 9783638715423 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Groe Ereignisse wie Katastrophen und Kriege, wichtige politische Gipfeltreffen und Konferenzen oder aber Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften ziehen immer ganze Trosse von Journalisten in Lander, die sonst eher in den Randnotizen von Funk, Fernsehen und Presse zu finden sind. Bis dato aus verschiedensten Grunden "uninteressant" fur die Berichterstattung, wird durch ein solches Ereignis das Interesse so plotzlich geweckt, wie es zumeist auch wieder verschwindet. In der Zeit jedoch, in der sich die Katastrophe, der Gipfel oder die Olympischen Spiele verkaufen lassen, fallt der Blick der Medien oft auch auf die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Realitat des betroffenen Landes und wird als "Hintergrundwissen" mit vermittelt. So auch im Sommer 1978. Seit zwei Jahren, seit 1976, herrscht in Argentinien eine der grausamsten Militardiktaturen in Lateinamerika. Obwohl Fakten zu diesem Umstand spatestens seit Ende 1976 hinlanglich bekannt sind, brachte doch lediglich der Putsch selber Argentinien einige zentrale Schlagzeilen in der deutschen Presse in Ost und West ein. Danach folgten nur noch sparliche Berichte und ab und zu einige kurze Meldungen. Erst im Sommer 1978 sollte Argentinien wieder verstarkte Beachtung in Medien und Offentlichkeit zukommen. Die ganze Welt schaute auf das sudamerikanische Land, als am 01.06. General Jorge Rafael Videla die X. Fuballweltmeisterschaft im River-Plate-Stadion in Buenos Aires eroffnete. Das Sportereignis katapultierte Argentinien in die besten Sendezeiten und auf die vordersten Seiten der Presse. Dem Sport und der guten Organisation der WM sollte das Hauptaugenmerk gelten. So zumindest die Absicht der herrschenden Militarregierung. Doch hinter den Stadionmauern existierte noch eine a