ISBN-13: 9783638793476 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Archaologie, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Seminar fur Ur- und Fruhgeschichte), Veranstaltung: Mittelseminar: Kontinuitaten und Diskontinuitaten - Der Ubergang von der Spatantike zum Mittelalter aus archaologischer Sicht, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Untergang des Imperium Romanum und die Anfange des Frankenreiches markieren die Epochengrenze zwischen Antike und Mittelalter. Nach fruherer Auffassung ging dieser Prozess mit dem Ende der antiken Kultur, der antiken Stadte und der provinzial-romischen Bevolkerung im entstehenden Frankenreich einher. Doch war dies wirklich so? Mussten die Romanen tatsachlich den in immer grosseren Scharen einfallenden germanischen Stammen weichen? Oder blieben Reste antiker Kultur und Traditionen noch bis in das Mittelalter hinein erhalten? Mit diesen Fragestellungen beschaftigt sich die vorliegende Arbeit. Dabei sollen vor allem archaologische Spuren der romanischen Bevolkerung in den frankischen Gebieten untersucht werden. In erster Linie sind dies Graberfelder. Dabei sollen auch geographische Aspekte berucksichtigt werden. Gab es Unterschiede in der Kontinuitat der Bestattungssitten der Romanen in den unterschiedlichen Regionen des Frankenreiches? Sind frankische Einflusse auf die Bestattungssitten der romanischen Bevolkerung festzustellen? Das Problem bei der Untersuchung dieser Fragen ist die haufig schlechte Uberlieferung der romanischen Nekropolen. Viele wurden bereits im 19. Jahrhundert ausgegraben. Wegen der luckenhaften oder im Laufe der Zeit verloren gegangenen Dokumentation der Grabungen sind die Ergebnisse heute nur noch bedingt verwertbar. Neben Graberfeldern sind epigraphische Zeugnisse eine weitere wichtige Quellengruppe. Sie geben Hinweise auf die Sprachentwicklung und die kulturelle Zugehorigkeit der Bevolkerung. Das dritte Untersuchungsfeld sind die Siedlungen. Es sollen hierbei sowohl grossere als auch kleinere S