ISBN-13: 9783656061762 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,0, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unsere Gesellschaft altert " Uber diese Aussage, besser gesagt uber diese Feststellung, stolpern wir heute beinahe taglich bei der Lekture der Tageszeitung oder in den Nachrichten, vor allem wenn es um die voranschreitende Uberforderung unserer sozialen Sicherungssysteme geht. Das durchschnittliche Alter und die Lebenserwartung der deutschen Bevolkerung haben sich im letzten Jahrhundert deutlich erhoht und nehmen auch weiterhin noch stetig zu. Gleichzeitig werden immer weniger Neugeborene zur Welt gebracht. Die Grunde fur diesen Wandel der Altersstruktur sind vielschichtig. Zum Beispiel garantieren medizinische Fortschritte immer mehr Menschen ein langes Leben, andererseits fuhren Anforderungen, die durch Ausbildung, Beruf und Karrieredruck entstehen, dazu, dass eine Familiengrundung, wenn uberhaupt, erst in einem deutlich spateren Lebensabschnitt durchgefuhrt wird, als es noch einige Generationen zuvor der Fall war. Wir sind bereits in den Anfangen einer und entwickeln uns weiter zu einer Gesellschaft, in der immer mehr alte und arbeitsunfahige Menschen einer deutlich geringeren Zahl an jungen, erwerbstatigen Personen gegenuber stehen. Im Jahr 2007 exekutierte der damalige Arbeitsminister Franz Muntefering den Beschluss der Rente mit 67 Jahren mit den Worten: "Weniger Kinder, spater in den Beruf, fruher raus, langer leben, langer Rente zahlen: Wenn man das nebeneinander legt, muss man kein Mathematiker sein, da reicht Volksschule Sauerland um zu wissen: Das kann nicht gehen." In dieser Arbeit soll herausgestellt werden, dass die Entwicklung der Gesellschaft als eine Herausforderung betrachtet werden muss, die zwar viele Probleme mit sich bringt, aber auch Chancen schaffen kann. Ziel ist es, einen Uberblick uber die Situation der alternden Gesellschaft und den demographischen Wandel zu schaffen, Ursachen und Folgen zu erlautern und die gesel