ISBN-13: 9783640684427 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 50 str.
ISBN-13: 9783640684427 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 50 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 14,2, Universitat Osnabruck (Institut fur Handels- und Wirtschaftsrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist "die Zulassung von Aktionarsklagen ...] der Versuch, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben" oder kann sich der Aktionar als "Robin Hood" erweisen? Dass (Klein-)Aktionare eine problematische Kontrollinstanz sind, ist spatestens mit der Zunahme missbrauchlicher Anfechtungsklagen durch sog. "rauberische Aktionare" allgemein bekannt. Im Rahmen der Diskussion um die Klage-rechte des Aktionars spielt auch die actio pro socio eine wichtige Rolle. Im Kern geht es dabei um die Frage, wie der einzelne Aktionar Anspruche der Gesellschaft geltend machen kann. Die Frage verschliet sich einer pauschalen Antwort schon deshalb, weil sich die Kontroverse um die actio pro socio in der AG im Spannungsfeld zwischen innerer Kompetenzordnung der Aktiengesellschaft und der Erhaltung ihrer Handlungsfahigkeit einerseits, und dem Schutz des Aktionars vor gesellschaftsschadigendem Verhalten von Verwaltungsmitgliedern und Mitaktionaren andererseits, bewegt. Die vorliegende Arbeit nahert sich daher dem Problem um die actio pro socio in mehreren Untersuchungsschritten. In einem ersten Schritt soll nach der historischen Herleitung der actio pro socio die besondere Problematik aufgezeigt werden, die die Ubertragung dieses Instituts auf das Aktienrecht mit sich bringt. Den zweiten Schritt stellt eine Analyse der fur das Aktienrecht gesetzlich geregelten Falle der actio pro socio vor dem Hintergrund der erlauterten Problematik dar. Den Kern dieser Darstellung bildet die Untersuchung des Klagezulassungsverfahrens nach 148 AktG. In einem dritten Schritt ist zu fragen, ob uber die gesetzlich geregelten Falle hinaus noch weitere Anwendungsbereiche der actio pro socio im Aktienrecht moglich sind. Daran schliet sich in einem vierten Schritt die Analyse ei