ISBN-13: 9783663034957 / Niemiecki / Miękka / 1956 / 64 str.
ISBN-13: 9783663034957 / Niemiecki / Miękka / 1956 / 64 str.
In den letzten 20 Jahren ist es der Braunkohlenschweltechnik gelungen, durch Verbesserung der vorbereitenden Verfahren einen stuckigen Braunkoh lenschwelkoks zu erzeugen, so dass die Schwelwurdigkeit einer Kohle heute nicht nur eine Frage ihres Bitumengehaltes ist, sondern mit gleicher Be rechtigung von der Moglichkeit zur Erzeugung eines hochwertigen Kokses hergeleitet werden kann. Diese Aussage trifft vor allem auch fur die rheinische Braunkohle zu. Ihr geringer Asche- und Schwefelgehalt sowie die jeder Braunkohle eigene gute Reaktionsfahigkeit bietet sie sogar zur Verwendung fur metallurgische Zwecke an. Diese Tatsachen gaben die Anregung zu Untersuchungen mit dem Ziele, bei der Verhuttung die Braunkohle als Kohlenstoff trager zu verwenden. Wahrend in Mitteldeutschland aus Mangel an backfahigen Steinkohlen der Weg zur Braunkohlen-Hochtemperaturkokserzeugung fur den Einsatz im Hochofen oder Niederschachtofen beschritten wurde, ist in Westdeutschland und im Aus land dieses Problem vor allem mit den schwerverhuttbaren feinkornigen Eisenerzen verbunden. Bei der Gewinnung, Aufbereitung und Beforderung von Erzen (gedacht ist hier vor allem an Eisen- und Manganerze) fallt dieses Gut z. T. in einer feinen Kornung an, das schwer oder uberhaupt nicht mehr verhuttbar ist, da das Gut zur Aufgabe in Hochofen eine gewisse Stuk kigkeit besitzen muss. Die herkommlichen Verfahren des Stuckigmachens (Pelletisieren, Sintern) sind nach Mitteilungen der Industrie verfahrens massig oft mit Mangeln behaftet oder wirtschaftlich auf Grund des mit ihnen verbundenen hohen thermischen Aufwandes schwer vertretbar."