ISBN-13: 9783640301393 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2.0, Alpen-Adria-Universitat Klagenfurt (Psychologie), Veranstaltung: Allgemeine Neurosenlehre, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder von uns vollzieht die verschiedensten Rituale in seinem Alltag, doch wann wird ein Ritual zum Zwang? Auch ich fuhle mich z. B. nur wohl, wenn ich morgens alles in der Reihenfolge erledige, wie ich es immer tue. Alles passiert ohne, dass ich daruber nachdenke. Rituale erleichtern unseren Alltag. Wir sparen viel Zeit, wenn wir uber bestimmte Handlungsablaufe nicht mehr nachdenken mussen. Jeder von uns hat zu bestimmten Gelegenheiten Glucksbringer oder Talismane bei sich. Viele haben an einem Freitag dem 13. ein mulmiges Gefuhl, auch wenn sie dabei von anderen belachelt werden. Schon Kinder versuchen das Schicksal mit kleinen Spielchen herauszufordern. Sie machen z. B. das Ergebnis einer Schularbeit vom Vorbeifahren eines roten Autos oder der Schrittzahl bis zur nachsten Ampel abhangig. Junge Madchen rupfen an Ganseblumchen, um herauszufinden ob ihr Schwarm in sie verliebt ist. Aber ab wann sind solche Handlungen krankhaft? Was treibt Zwangsneurotiker dazu ihren gesamten Tagesablauf uber Rituale zu bestimmen, die sie taglich mehrere Stunden an Zeit kosten? Viele von uns haben Phantasien, oft auch kriminelle, in denen wir uns an Menschen, die uns geargert haben zu rachen versuchen, aber die meisten von uns wissen, dass wir diese Dinge in der wirklichen Welt nie tun wurden. Die Zwangskranken leiden unter solchen Phantasien und leben standig mit der Angst, dass sie diese verwerflichen Dinge wirklich tun konnten. Was lost aber diese Zwangsvorstellungen aus?