ISBN-13: 9783638653398 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Heilige Manner, heilige Frauen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon das fruhe Christentum verehrte Heilige - zunachst die biblischen Gestalten. Im vierten Jahrhundert kam es aufgrund der Christenverfolgungen (Hohepunkt unter Kaiser Diocletian 284 - 305) zur Bewunderung einer neuen Gruppe. Das waren Menschen, die trotz der Verfolgung an ihrem Glauben bis zum Tod festhielten - die Martyrer. Das Christentum konnte sich schlielich ("von oben") durch Konstantin den Groen als Staatsreligion etablieren und in den nachsten Jahrhunderten festigen. Durch gesellschaftliche Veranderungen wurden nun stets andere Menschen zu Heiligen. Die vorliegende Arbeit soll nun die Kennzeichen untersuchen, die im Mittelalter, ja schon in der fruhchristlichen Kunst, den Verehrten beigefugt wurden. Der Heiligenschein nimmt eine besondere Rolle als ubergeordnetes Attribut der Heiligkeit ein. Weiterhin soll beleuchtet werden, welche Attribute es seit wann gibt - lassen sie sich klassifizieren? Abschlieend steht der Versuch die Frage zu beantworten, wie denn der Heilige uberhaupt zu seinem kunstlerischen Accessoire gekommen ist. Die Forschungslage zu diesem Gebiet ist auerst schwierig zu uberblicken, die Entstehung Standardwerke, wie das Buch Joseph Brauns, liegen schon mehr als ein halbes Jahrhundert zuruck. Viele heutige Schriften basieren auf dem alten Wissensstand. Eva Schurr greift neue Aspekte auf. Sie beschaftigt sich in ihrem Buch mit der Entwicklung der Attribute jedoch nur bis zum 8. Jahrhundert.