ISBN-13: 9783656339397 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656339397 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Subjekt- und Wirklichkeitserfahrung in der Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Renaissance (franz. "Wiedergeburt") wurde im 19. Jahrhundert entlehnt und wird im Allgemeinen zur Bezeichnung der kulturgeschichtlichen Epoche zwischen Mittelalter und Neuzeit beziehungsweise als Epochenschwelle und Beginn des "modernen" Denkens verwendet. "Wiedergeburt" meint hier im Wesentlichen den fur das 15. Jahrhundert charakteristischen Ruckgriff auf Werte, Denk- und Darstellungsformen der griechisch-romischen Antike. Allerdings ist es in der Renaissanceforschung hochst umstritten, ob es sich hierbei auch um eine Selbstdeutung damaliger Gelehrter handelt, und inwiefern die "Wiedergeburt der Antike" auf feststellbaren Daten und faktischem Wissen beruht. Des Weiteren scheint auch die gangige Epochendreiteilung Antike, Mittelalter und Neuzeit sehr verkurzt, wobei vor allem die jeweiligen Ubergange problematisch und schwer zu fassen erscheinen. Wenn die Renaissance den Ubergang oder den Beginn der Neuzeit markiert, stellt sich zunachst die Frage, worin genau ihre "Neuzeitlichkeit" besteht. Hierzu gibt es sehr kontroverse Ansichten in der Forschungsliteratur, eine genaue Festsetzung neuzeitlicher Inhalte kann deshalb nicht geleistet, und die Frage nach der Begrundbarkeit historischer Einteilungen nicht eindeutig beantwortet werden.