ISBN-13: 9783656970279 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 30 str.
ISBN-13: 9783656970279 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Georg-August-Universitat Gottingen (Seminar fur mittlere und neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Bundesrepublik in den den 1970er Jahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit richtet den Blick auf drei Krisen, die insgesamt betrachtet eine mehrfache wirtschafts- und sozialhistorische Zasur darstellen. Die Krisen von 1966/67, 1974/75 und 1981/82 zerstorten die Planungs- und Steuerungsphantasien der 1960er Jahre, beforderten durch die Wiederkehr der Massenarbeitslosigkeit die gesellschaftliche Prekarisierung und sie beendeten den naiven Glauben einer immer wahrenden Prosperitat mit Hilfe der keynesianischen Globalsteuerung. Der Fokus dieser Arbeit liegt jedoch nicht nur auf einer reinen Darstellung der Krise. Vielmehr geht es im Allgemeinen um die Frage wie die damalige Wirtschaftspolitik auf die Krise reagierte. Im Speziellen geht es um die Klarung der Frage, warum die sozialliberale Koalition so lange an dem Konzept der Globalsteuerung festgehalten hat. Insbesondere eine jungere Arbeit von Gerald Bokenkamp kritisiert heftig den damaligen Bundeskanzler und heutigen "Weltokonomen" Helmut Schmidt ob seines Festhaltens an dem keynesianischen Instrumentarium. Tatsachlich unterlag die sozialliberale Bundesregierung inneren und aueren Zwangen. Zunachst soll im einleitenden Kapitel das der Sozialdemokratie zugrunde liegende okonomische Denken dargestellt werden. Insbesondere das Wachstums- und Stabilitatsgesetz, welches unter Federfuhrung von Wirtschaftsminister Karl Schiller beschlossen wurde findet hierbei Erwahnung. Das zweite Kapitel analysiert und beurteilt die konkrete keynesianische Konjunktursteuerung. Das letzte Kapitel analysiert die sozialliberale Wirtschaftspolitik schwerpunktmaig in den 1970er Jahren.