ISBN-13: 9783656462828 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 62 str.
ISBN-13: 9783656462828 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 62 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,5, Philipps-Universitat Marburg (Evangelische Theologie), 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text Jes 24-27 gehort zu einem der umstrittensten im Ersten Testament. Nahezu jede Frage erfahrt voneinander erheblich differierende Antworten, sei es die Frage nach seinem Aufbau, seiner Einheitlichkeit oder einem moglichen Wachstum, die Frage nach seinem Ort innerhalb traditionsgeschichtlicher Entwicklungen, womit auch die Frage nach seinem Verhaltnis zur Apokalyptik verbunden ist. Umstritten sind ebenso gattungs- und formkritische Zuordnungen der einzelnen Abschnitte, und nicht zuletzt seine historische Einordnung und damit verknupft die Identitat der Stadt, die in diesem Text einen bedeutenden Platz einnimmt. Von einem Konsens ist die Forschung weit entfernt. Nur am Rande allerdings wurde die sozialgeschichtliche Fragestellung an diesen Text herangetragen. Deshalb wird diese Frage in der vorliegenden Arbeit im Mittelpunkt stehen. Es soll untersucht werden, in welcher Weise der Text die sozialen, okonomischen, politischen sowie kulturellen Bedingungen des gesellschaftlichen Kontextes seiner Entstehungszeit widerspiegelt, und wie er versucht, diese Verhaltnisse theologisch zu reflektieren. Kurz sei zu Beginn das Vorgehen skizziert. In einem ersten Schritt wird die Einheitlichkeit des Textes begrundet. Daran schliet sich der Vorschlag einer Gliederung an, der versucht, der Komposition des Textes gerecht zu werden. Im Hauptteil der Arbeit beleuchte ich den sozialgeschichtlichen Hintergrund von Jes 24-27. Dabei gehe ich zuerst Hinweisen nach, die der Text uber gesellschaftliche Zustande und Konfliktkonstellationen gibt. Von diesen Indizien ausgehend wird eine historische Einordnung des Textes versucht. Im Anschluss daran erfolgt eine ausfuhrliche Beschaftigung mit der Situation und den Vorstellungen der Gruppe der Gerechten, aus deren Perspektive der Text v