ISBN-13: 9783640262427 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 13 Punkte (= Note 1-2), Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: Seminar "Auschwitz," 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In dieser Arbeit geht es um die Fragen: - Wie konnte es uberhaupt zu dieser Konferenz kommen? - Was war der Zweck der Wannsee-Konferenz? - Welche Plane wurden dort erortert und wurden diese auch in die Tat umgesetzt?, Abstract: 1947 wurde vom US-Anklager Robert Kempner in den Nurnberger Nachfolgeprozessen das einzig erhalten gebliebene Protokoll (16/30) der so genannten "Wannsee-Konferenz" vom 20.01.1942 gefunden. Hier wurde der Plan der rationalisierten Ermordung aller europaischen Juden und die effektive Beteiligung des nationalsozialistischen Staatsapparates an diesem industrialisierten Volkermord (= Genozid) in nuchterner burokratischer Sprache formuliert. Es stellen sich in Bezug auf die Wannsee-Konferenz folgende Fragen: Wie konnte es uberhaupt zu dieser Konferenz kommen? Was war der Zweck der Wannsee-Konferenz? Welche Plane wurden dort erortert und wurden diese Plane auch in die Tat umgesetzt? Allein das Protokoll an sich wirft viele Fragen auf, da es vom Reichsicherheitshauptamt (RSHA) zensiert wurde und nicht den genauen Ablauf der Geschehnisse der Konferenz wieder gibt. Auch die nach dem Krieg in den Nurnberger Prozessen vernommenen Teilnehmer der Konferenz machten teilweise sehr widerspruchliche Aussagen, um ihre Hande in Unschuld zu waschen. Im Folgenden wird versucht auf diese Fragen eine plausible Antwort zu finden und die Geschehnisse des 20.01.1942 naher zu beleuchten.