ISBN-13: 9783863412296 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 80 str.
Aufgrund der seit den 1970er Jahren stetig sinkenden Wahlergebnisse der VP ist es fraglich, ob die sterreichische Volkspartei berhaupt eine 'Volkspartei' im eigentlichen Sinne des Namens ist. Auch M ller (2005) stellt sich die Frage, inwieweit die Namensgebung der Parteien als 'Volksparteien' Aussagekraft ber die strategische Positionierung dieser f r das gesamte 'Volk' hat. Ist die VP 'Volkspartei', nur weil sie dessen Namen tr gt? Zu Beginn dieser Arbeit untersucht die Autorin, ob die sterreichische Volkspartei eine 'Volkspartei' im eigentlichen Sinne ihres Namens ist. Denn laut einer Analyse westeurop ischer 'Volksparteien', durchgef hrt von M ller (2005), hat sich ergeben, dass der Begriff der 'Volkspartei' zusammen mit den verschiedensten ideologischen Richtungsbezeichnungen verwendet wird, die von linkssozialistischen ber (wirtschafts-) liberale bis zu christdemokratischen und konservativen Parteien reichen. W hrend sich einige Parteien dabei als Vertreter von ethnischen Minderheiten nur auf einen jeweils geringen Teil des Staatsvolkes beziehen, wenden sich andere Volksparteien mit ihrer Politik an die Gesamtheit des Staatsvolkes. Die b rgerlichen 'Volksparteien' wollen sich an das ganze Volk wenden, nicht nur an einzelne soziale Klassen oder Schichten wie beispielsweise Arbeiterparteien. Ob nun die VP eine 'Volkspartei' darstellt oder nicht, wird die Autorin anhand der archetypischen Version einer 'Volkspartei', genauer gesagt an der Theorie der 'Catch-all Party' von Otto Kirchheimer (1966) durch die Heranziehung von literarischen Prim r- und Sekund rquellen testen. Um im Weiteren die Gr nde f r die seit den 70er Jahren sinkenden Wahlergebnisse der VP feststellen zu k nnen, wird ein genaueres Augenmerk auf die innerparteiliche Organisationsstruktur der sterreichischen Volkspartei gelegt werden, die entlang der L nderorganisationen (f derale Struktur) sowie entlang der zentralen B nde der VP (funktionale Struktur) verl uft. Eine Analyse innerparte