ISBN-13: 9783640727629 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer anmutigen Gegend von stiller Schonheit, die auf der einen Seite von Bergen begrenzt, auf der anderen nach der Ebene und Rom hin offen ist, liegt die Villa des Hadrians...Marmor, Stuck, farbiger Putz, die die Wande verkleideten, Gebalk, bunte Marmorsaulen, kostbare Marmor- oder Mosaikfussboden, sie alle sind ganzlich verloren. Die kuhnen Gewolbe sind zum grossten Teil eingesturzt. Die vielen von Hadrian gesammelten Kunstwerke schmucken die Gebaude nicht mehr. Wir kennen sie nur aus den europaischen Museen. Aber trotz aller ihr durch Zeit und Mensch zugefugten Verwustungen hat die Villa bis heute ihren Zauber bewahrt und das wegen der Grossartigkeit ihrer von jahrhundertealten Baumen umgebenen Ruinen."Eben die schonste antike Ruinenlandschaft auf dem Boden Italiens," wie der Archaologe Heinz Kahler sie einst bezeichnete, soll im Mittelpunkt dieser Hausarbeit stehen. Der romische Kaiser Hadrian, welcher von 76 n. Chr. bis 138 n. Chr. lebte und im Jahre 117 der Nachfolger Trajans wurde, liess sich ca. 40 km ostlich von Rom in den Jahren 118 - 134 n. Chr. die so genannte Villa Hadriana erbauen. Eigentlich ist sie mit dem landlaufigen Begriff Villa nicht zu fassen, denn allein ihr Areal von nahezu anderthalb Quadratkilometern, spricht ihr dieses ab. Aus heutiger Sicht, handelt es sich um die grosste aller kaiserlichen Villenanlagen, die jemals in der Antike geschaffen worden ist. Man geht davon aus, dass sich zeitweilig wohl bis zu 20000 Menschen innerhalb der Villa Hadriana aufgehalten haben, was darin zu begrunden ist, dass die Anlage nicht nur als Sommerresidenz bzw. Alterssitz des Kaisers diente, sondern auch Teile der kaiserlichen Verwaltung partiell dort untergebracht waren. Uber den Ursprung der Villa Hadriana sind sich die Historiker gegenwartig jedoch nicht einig."