ISBN-13: 9783640475407 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
ISBN-13: 9783640475407 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: -Klassiker der Demokratieforschung-, Sprache: Deutsch, Abstract: George Tsebelis, der derzeit als Professor fur Politikwissenschaft an der University of Michigan lehrt, veroffentlichte 1995 einen Aufsatz namens -Decision Making in Political Systems: Veto-Players in Presidentialism, Parliamentarism, Multicameralism and Multipartyism-. In diesem stellt er erstmals sein Konzept der Veto-Spieler vor, mit dem er alle bisherigen Ansatze der klassischen Politikwissenschaft zur Erklarung und Prognose politischer Performanz uberwinden wollte. Anstatt politische Systeme nur dichotom einzuteilen - wie zum Beispiel in prasidentiell versus parlamentarisch, foderal versus unitarisch, Ein- versus Zweikammernsystem oder Zwei- versus Mehrparteiensystem - versucht Tsebelis mit diesem Ansatz, -alle institutionellen Arrangement und politischen Wettbewerbskonstellationen als funktional aquivalent zu betrachten- (Kaiser 2007: 464). Denn dies erlaubt einen deutlich groeren Stichprobenumfang bei empirischen Untersuchungen und de facto die Moglichkeit zum Vergleich aller politischer Systeme. Vorliegende Arbeit stellt das Veto-Spieler-Theorem von George Tsebelis sowie dessen Annahmen und Hypothesen vor. Auch auf Kritik am Ansatz soll dabei eingegangen werden. Anschlieend soll der Ansatz auf zwei Beispiele angewandt und auf seine Relevanz uberpruft werden: einmal am Beispiel des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland und schlielich am Beispiel von Grobritannien. Wie kann die politische Performanz in Deutschland und Grobritannien gema der Theorie von George Tsebelis vorausgesagt werden? Und treffen die Hypothesen bezuglich der politischen Performanz in der Realitat auch tatsachlich zu?