ISBN-13: 9783842894570 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 120 str.
Uber Jahrzehnte spielten die Manner keine entscheidende Rolle in der Familie. Sie fugten sich der traditionellen Norm. Morgens schluckte sie die Fabrik, um sie abends wieder mude auszuspucken. Wenn sie fur ihre Kinder auftauchten, dann als Ernahrer und Disziplinierer. Emotionale oder gar Bindungsfahigkeiten wurden den Vatern abgesprochen. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, d.h. der vermehrten Berufstatigkeit der Frau, dem Durchbruch der Emanzipation, der nicht mehr gegebenen lebenslanglichen mannlichen Arbeitsplatzsicherheit etc., rutschte der Mann immer mehr ins Abseits. Forsche Zeitgenossen schrieben ihn daher als durch Frauen ersetzbar ab. Dass dem nicht so ist, mochte ich gerne mit meiner Lekture, die auf neueren Untersuchungen der Vaterforschung fusst, nachweisen. Kinder brauchen Vater (und Mutter) fur ein gesundes Wachstum. Mannliche und weibliche Identitat baut auf das Vorhandensein von anwesenden und sich den Kinder zuwendenden Vaterfiguren auf