Die Urbarkeit der Zeichen: Zionismus und Literatur – eine andere Poetik der Moderne

ISBN-13: 9783476020727 / Niemiecki / Twarda / 2005 / 324 str.

Philipp Theisohn

Opis

In dieser Studie wird der Zionismus nicht primar als politische Bewegung betrachtet, sondern als eine 'Kulturpoetik' verstanden und analytisch fruchtbar gemacht. Das Verhaltnis von Text und Territorium, von Schrift und Land wird in eingehenden Lekturen u. a. der Werke von Schnitzler, Herzl, Kafka, Beer-Hofmann, Buber, Levinas und Schonbergs eruiert, mit dem Ziel, den Zionismus als eine alternative Poetik der Moderne zu beschreiben.

Recenzje

Die Studie besticht durch einen bemerkenswerten Gedankenreichtum und erlaubt, was sie als bestes Beispiel der "New Jewish Cultural Studies" ausweist, eine Perspektive auf ein modernes Schreiben, das "der Moderne den Stachel der Negativität nimmt und sie in die Richtung dessen lenkt, was wir im Hebräischen Hagschamah (...), im Deutschen bestenfalls, Verwirklichung nennen." (TRUMAH)

"Theisohn geht weit über die gängige literaturwissenschaftliche Fragestellung hinaus. Über die konkrete Inhaltlichkeit hinaus, führt er vor, in welchem Ausmaß Literaturtheorie als Kulturtheorie produktiv wirksam werden kann. Das wird auch für zukünftige Arbeiten über den Zionismus von Bedeutung sein." (transversal)

O autorze

Philipp Theisohn, Promotion in Jerusalem und Tübingen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar, Tübingen