ISBN-13: 9783656207665 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
ISBN-13: 9783656207665 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politikerinnen: Biographische Muster im Generationsvergleich, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung: Ein Blick in das Grundgesetz (Artikel 3) belegt: "Manner und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fordert die tatsachliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Mannern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Diesen Grundsatz verdankt man der Sozialdemokratin Elisabeth Selbert, die als eine von 4 Frauen, neben 61 Mannern im Parlamentarischen Rat vertreten war und diese Forderung nach schwierigen Diskussionen durchgebracht hat (vgl. Hoecker 1998, S. 65). Die gegenwartige Realitat hingegen verrat ein anderes verzerrtes Bild der Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Frauen haben noch nie zu den Machtigen der Welt gezahlt. Die politische und gleichsam auch die okonomische Elite weitgehend auch heute noch eine Elite ohne Frauen. Richtet sich der Fokus auf die Politik, so bestatigt sich dieses Bild. Dabei hat der Ausschluss von Frauen eine lange Historie. Nachdem das allgemeine Mannerwahl-recht 1869 eingefuhrt wurde, ist den Frauen erst 50 Jahre spater das gleiche staats-burgerschaftliche Recht in der Weimarer Reichsversammlung 1919 zuerkannt worden. Wahrend der Zeit der Nationalsozialisten fand die rechtliche Gleichstellung ein jahes Ende und wurde erst wieder nach dieser Schreckenszeit eingefuhrt (vgl. Hoecker 1998, S. 65). Es zeigt sich jedoch, "dass mit der rechtlichen Gleichstellung aber keineswegs zugleich eine tatsachliche Gleichberechtigung verbunden ist" (ebenda, S. 66). Genau an diesem Punkt setzt diese Hausarbeit an und richtet das Augenmerk auf die Unterreprasentation von Frauen in der Politik. Es sollen die Sichtweisen der Mainstream-Politikwissenschaft und die daraus erwach