ISBN-13: 9783656927259 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
ISBN-13: 9783656927259 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 2,3, Universitat Trier, Veranstaltung: Seminar: Resilienz, Sprache: Deutsch, Abstract: Junge Menschen sind aus vielerlei Grunden wichtig fur eine Gesellschaft. Sie werden in der Zukunft Verantwortung ubernehmen, von ihrer Vorgangergeneration lernen und da, wo es notig erscheint, Veranderungen einbringen. Fur Letzteres ist es auch immer notig, kritisch zu denken und gegebenenfalls entgegen der gangigen Normen Position zu beziehen, denn Veranderung kann auch bedeuten, veraltete, nicht mehr funktionsfahige Strukturen aufzuheben und durch neue zu ersetzen. Diese Normen konnen soziologisch und auch, nicht aber zwingend, juristisch verstanden werden. Bei der Ubertretung Letzterer liegt jedoch ein Straftatbestand vor. In diesem Fall wird die zustandige Jurisdiktion aktiv und eine Losung muss gefunden werden. Bei Jugendlichen gestaltet sich dies aufgrund ihrer Unmundigkeit jedoch als schwierig. Zudem sind Jugendliche auch eine Ressource der Zukunft, was die Wiedereingliederung in die Gesellschaft, bzw. das Erlernen angemessener sozialer Normen im Sinne der Gesellschaftsfahigkeit zum vorrangigen Ziel beim Umgang mit jugendlichen Straftatern macht. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Frage, wer eigentlich Jugendliche sind: Bernhard Schafers und Albert Scherr weisen darauf hin, dass es Jugend als gesellschaftlich institutionalisierte Lebensform erst seit einigen Jahrhunderten gibt. Dies weist darauf hin, dass es sich um ein gesellschaftliches Phanomen handelt und somit in seiner Definition von eben dieser abhangig ist. Zeitlich lasst sich die Jugend etwa zwischen Kindheit und dem Eintreten in die Erwerbstatigkeit verorten. In diesem Zeitraum werden jungen Menschen Freiheiten gewahrt, ohne dass sie dabei volle Verantwortung ubernehmen mussten, oder bereits Erwerbstatigkeit von ihnen erwartet wird.