Einleitung.- Theoretischer Rahmen, zentrale Begriffe und Forschungsstand.- Fragestellung und Forschungsheuristik.- Methodische Grundlagen und Forschungsdesign.- Forschungsgegenstand: Der chilenische Bergbau und die schleichende Gewalt seiner Hinterlassenschaften.- Schleichende Gewalt - der Fall Pabellón.- Die Macht der Bergbauunternehmen – der Fall Tierra Amarilla.- Die Unsichtbarkeit des Offensichtlichen– der Fall Chañaral.- Zusammenfassung und Auswertung der Forschungsergebnisse.- Fazit: Die Hürden auf dem Weg zur gesamtgesellschaftlichen Sichtbarkeit der Tailings
Anna Landherr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Umweltsoziologie mit Schwerpunkt auf Sozial-Ökologische Transformation, Resilienzdesign und Klima am Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (globale) sozial-ökologische Ungleichheiten und Konflikte, Politische Ökologie und Extraktivismus in Lateinamerika sowie slow violence und Nichtwissen.
Dieses Open-Access-Buch beschäftigt sich mit Umweltproblemen, die selbst im Kontext der heutigen globalen ökologischen Krise weitgehend gesellschaftlich unsichtbar bleiben, da sie ihre oftmals schwerwiegenden sozial-ökologischen Auswirkungen allmählich, schleichend und über längere Zeiträume hinweg in Form einer slow violence (Rob Nixon) entfalten. Am Beispiel der toxischen Industrieabfälle (Tailings) der chilenischen Bergbauindustrie werden in der Untersuchung anhand von drei Fallstudien die zentralen Gründe und Dimensionen dieser Unsichtbarkeit dargestellt und ihr Zusammenspiel analysiert.
Die Autorin
Anna Landherr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Umweltsoziologie mit Schwerpunkt auf Sozial-Ökologische Transformation, Resilienzdesign und Klima am Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (globale) sozial-ökologische Ungleichheiten und Konflikte, Politische Ökologie und Extraktivismus in Lateinamerika sowie slow violence und Nichtwissen.