ISBN-13: 9783640496426 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Borse, Versicherung, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit Lange Zeit wurde ein hoher Diversifikationsgrad als Wertsteigerung fur ein Unternehmen angesehen und so war das Geschehen an den internationalen Kapitalmarkten gepragt durch Merger & Acquisitions- Transaktionen, mit dem Ziel operative und finanzielle Synergie-effekte zu realisieren. Durch Diversifikation sollte das Risiko gesenkt und neue Markte erschlossen werden. Es herrschte ein allgemeiner Konsens daruber, dass durch eine expansive Diversifikationsstrategie zusatzlicher Shareholder Value geschaffen werden kann. In den achtziger Jahren setzte sich in den USA dann jedoch die Erkenntnis durch, dass die Groe eines Unternehmens an sich keinen Wert darstellt und unuberschaubar groe Unternehmen mit konglomerater Struktur oftmals nicht in der Lage waren sich veranderten Umweltbedingungen anzupassen. Durch das von der Globalisierung veranderte Umfeld brachte ein Engagement von Unternehmen in verschiedenen, unverbundenen Geschaftsfeldern nun einen strategischen Nachteil mit sich. Diese Erkenntnis fuhrte zu einem Umdenken in den USA und es kam zu einer Wende auf den Kapitalmarkten. Viele Akquisitionen wurden ruckgangig gemacht, strategisch unbedeutende Geschaftsbereiche wieder verkauft und die Unternehmen begannen sich wieder auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Auch in Deutschland und Europa ist es, mit einiger zeitlicher Verzogerung, zu einer der in den USA ahnlichen Entwicklung gekommen. Desinvestive Manahmen spiegeln nicht langer nur kriseninduzierte oder kurzfristige von Verschuldungs- oder Liquiditatsaspekten geleitete Vorgange dar, sondern werden mehr und mehr als strategische Option angesehen, um den Unternehmenswert und somit den Shareholder Value zu steigern. Neben dem Verkauf von Unternehmensteilen komme