ISBN-13: 9783640116300 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 98 str.
ISBN-13: 9783640116300 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 98 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universitat Augsburg, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kindergarten sind eine gesellschaftlich akzeptierte Selbstverstandlichkeit. Kirchlich und gesellschaftlich anerkannt ist heute, dass Kinder in unserer Gesellschaft in einem geteilten Sozialisationsfeld, als privat-familiales und offentlich-institutionelles aufwachsen. Unter den Tageseinrichtungen nehmen die unter konfessioneller Tragerschaft gefuhrten Tagesstatten eine bedeutende Stellung ein: "So befanden sich Ende 2002 64% aller Kindertageseinrichtungen in freier Tragerschaft...Von den insgesamt 23 610 Einrichtung in freier Tragerschaft waren 38 % in Tragerschaft des Deutschen Caritasverbands und anderer katholischer Trager (vor allem katholischer Kirchengemeinden). Trotz der gesellschaftlich anerkannten Position und der Akzeptanz der Familien wird binnenkirchlich sehr wohl die Frage nach der Bedeutung der konfessionell gefuhrten Kindertagesstatte gestellt. Relevante Diskussionspunkte sind dabei: Ist das katholische Profil uberhaupt noch gefragt? Und wie kann ein katholisches Profil in einer multikulturellen und multireligiosen Gesellschaft umgesetzt werden? Konnen es sich die Diozesen und Kirchenstiftungen in Zukunft finanziell leisten, als Trager von Kindergarten aufzutreten? Mit diesen Fragen wurde ich in meiner Tatigkeit als Gemeindereferent in einer Pfarreiengemeinschaft (PG) konfrontiert. Auf Grund der hohen Belastung durch die Leitungs- und Seelsorgeaufgaben in vier Pfarreien erwog der verantwortliche Priester der PG, die Tragerschaft der zwei kirchlichen Kindergarten abzugeben. Neben den finanziellen Belastungen fur die Kirchenstiftung (bei zuruckgehenden Kirchensteuereinnahmen und Spendengeldern) war ein wichtiger Grund fur diese Uberlegungen des derzeitigen Umbaus, in welchem sich die Kirche befindet, und welcher einen Groteil der pastoralen Krafte zu binden droht. Die darauf hi