ISBN-13: 9783640137961 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
ISBN-13: 9783640137961 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Institut fur Deutsche und Niederlandische Philologie), Veranstaltung: Einfuhrung in die Textanalyse und Texttheorie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit schildere ich die Kerngedanken, die das Ergebnis von Aristoteles' Nachdenken uber die Tragodie sind. Dabei gehe ich von dem im sechsten Kapitel der Poetik aufgestellten Tragodiensatz aus und erlautere im Weiteren die einzelnen Bestandteile dieser Definition, wobei ich von Aristoteles selbst verwendete Erklarungen mit Ansichten aus der neueren Forschung in Zusammenhang setze, beschranke mich jedoch angesichts des begrenzten Rahmens auf Grundsatzliches. Anschlieend betrachte ich Friedrich Schillers Drama Maria Stuart und untersuche anhand der im ersten Teil der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse, inwiefern Schillers Drama Maria Stuart Elemente der Aristotelischen Tragodienkonzeption enthalt oder auch nicht, wobei ich bei den Betrachtungen dieses zweiten Hauptteils Schwerpunkte setze, die denen des ersten Hauptteils entsprechen; die Zusammensetzung der Handlung, um eine tragische Wirkung zu erzielen wird also im Vordergrund des Interesses stehen. Untersuchungen sprachlich-rhythmischer Besonderheiten werden wie im Falle der Poetik kaum eine Rolle spielen, hochstens dort, wo sie dem hoheren Ziel dienlich sind. In einem abschlieenden Kapitel versuche ich, zu einem Schluss hinsichtlich Schillers Verhaltnis zum Tragodienverstandnis des Aristoteles zu gelangen und was davon an der Maria Stuart sichtbar wird. Im 4. Jahrhundert v.Chr. verfasste Aristoteles seine Vorstellungen daruber, wie Dichtung idealiter gestaltet sein musse, um als gute Dichtung zu gelten. Er lost sich dabei von den Ansichten seines Lehrers Platon, der Dichtung fur grundsatzlich sinnlos und unmoralisch hielt. Ausschnitte der Betrachtungen des Aristoteles zur Dichtung