ISBN-13: 9783638877008 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 102 str.
ISBN-13: 9783638877008 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 102 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: 1,0, Universitat Paderborn, 115 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tontragerindustrie befindet sich derzeit in einer ihrer schwierigsten Phasen. Die Umsatze mit physischen Tontragern sind in nahezu allen wichtigen Regionen der Welt eingebrochen. Durch den Einzug neuer Technologien sieht die Tontragerindustrie ihre unternehmerische Existenz bedroht. Die vorliegende Arbeit beschreibt den enormen Einfluss des Internets und der fortschreitenden Digitalisierung auf die weltweite Tontragerindustrie. Herausgestellt werden soll hierbei, dass technologische Innovationen nicht zwangslaufig einen wirtschaftlichen Niedergang bedeute, sondern vielmehr Potentiale freisetzen, um neue Markte zu erschlieen und groere Kauferschichten zu gewinnen. Aus einem technisch-wirtschaftlichen Blickwinkel stellt Musik ein Informationsgut dar, das vollstandig digitalisierbar ist. Durch die zunehmende Verbreitung des Internets und durch leistungsfahigere Datenkompressionsverfahren und -ubertragungsformen konnte sich ein neuer Distributionskanal fur Musik herausbilden. Der groe Vorteil dieses Distributionskanals liegt aus Sicht der Tontragerindustrie darin, dass im Vergleich zu konventionellen Vetriebskanalen eine weitaus groere Zahl an Konsumenten bei sinkenden Kosten fur Logistik und Transaktionen erreicht werden kann. Die Voraussetzungen sind vorhanden, steigende Erlose uber den digitalen Vertriebsweg zu generieren. Bis ins Jahr 2004 konnten diese Gewinnaussichten jedoch nicht erfolgreich umgesetzt werde, da der Aufbau konsumentengerechter Erlosmodelle fur den Vertrieb digitaler Musik vernachlassigt wurde. Die dramatischen Auswirkungen des Internets auf die Musikbranche wurden uber Jahre hinweg unterschatzt, wahrend zeitgleich branchenfremde Unternehmen in den Tontragermarkt eindringen konnten, die das etablierte Geschaftsmodell der Tontragerindustrie